Kühne scheitert mit Übernahmeplänen

Großaktionär Klaus-Michael Kühne beißt bei Hapag-Lloyd mit seinem lange gehegten Plan einer milliardenschweren Übernahme des Rivalen NOL aus Singapur auf Granit. Kühne habe bei den anderen Anteilseignern keine Unterstützung für sein Vorhaben bekommen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von Brancheninsidern. Ein Kauf sei derzeit finanziell nicht zu stemmen, die Schulden von Hapag-Loyd seien zu hoch, sagte die Person mit Kenntnis der Situation. Hapag-Lloyd wollte sich dazu nicht äußern. Das Magazin „Bilanz“ hatte in einem Vorabbericht geschrieben, der Kauf würde zwischen 6 und 6,5 Milliarden US-Dollar kosten. Kühne ist mit knapp 21 Prozent drittgrößter Eigner von Hapag-Lloyd nach der Stadt Hamburg mit 23,2 Prozent und CSAV mit 34 Prozent. rtr/pk

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