Container reisen zur „AIDAprima“
Bei der Werft Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki laufen die letzten Vorbereitungen für die Probefahrt der „AIDAprima“. In Kürze wird das neue Flaggschiff der Rostocker Reederei AIDA Cruises zur ersten Testfahrt auslaufen.
Parallel dazu herrscht auch in Deutschland höchste Betriebsamkeit. Nachdem bereits die MaK-Motoren und die Rettungsboote über Hamburg nach Japan verschifft wurden, folgt jetzt die Grundausstattung für den Schiffsbetrieb des 125 000 BRZ großen Cruisers. So hat der Containerfrachter „Antwerpen Express“ in der vergangenen Woche Hamburg mit 31 Containern verlassen, in denen sich die Ausstattung für den Hotel- und Technikbereich befindet. Unter anderem gehören dazu erste Küchenutensilien für die Crew-Messe mit Töpfen, Tassen, Besteck und Tellern. Aber auch Betten, Kissen, Bezüge und Handtücher für den Crew-Bereich werden auf dem Seeweg nach Japan gebracht.
Die „Antwerpen Express“ wird die Container zunächst nach Korea bringen, wo sie dann per Feeder nach Japan weiter verschifft werden. Das 366 Meter lange und zwei Jahre alte Schiff ist einer der größten deutschen Containerfrachter und fährt im sogenannten Loop 5 der Reederei Hapag-Lloyd.
„Die Container werden Ende Juli den Hafen von Nagasaki erreichen und von der Crew auf das Schiff gebracht“, erklärt Maik Ebeling, der Proviantmeister der „AIDAprima“. Er kümmert sich in Deutschland um die gesamte Logistik der Schiffsausstattung.
Am 1. Oktober startet die „AIDAprima“ von Yokohama zu ihrer Jungfernreise. In der anschließenden Wintersaison wird das 300 Meter lange Kreuzfahrtschiff siebentägige Orient-Routen ab Dubai und Abu Dhabi absolvieren. Am 30. April 2016 beginnt von Hamburg die erste Reise der „AIDAprima“ zu den Metropolen Westeuropas, die künftig ganzjährig auf dem Programm stehen wird. Bereits am Mittwoch soll die „Basle Express“ der „Antwerpen Express“ mit weiteren Ausrüstungsgegenständen folgen. bre/FB