Rickmers-Linie auf Break-even
Die Rickmers Gruppe hat ihre Prognose für 2015 mit einem operativen Geschäft auf dem Niveau des Vorjahres bekräftigt.
Erstmals veröffentlichte die Reederei jetzt einen Quartalsbericht. Für die ersten drei Monate 2015 weist das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 139,2 Millionen Euro aus. Das EBITDA lag bei 69,6 Millionen Euro. Im nach Umsatz größten Segment Maritime Assets setzte die Rickmers Gruppe 99,7 Millionen Euro um – bei einem EBITDA von 60,4 Millionen Euro. Das Segment Maritime Services erreichte einen Umsatz von 28,5 Millionen Euro und ein EBITDA von 3,8 Millionen Euro. Die Rickmers-Linie verbuchte 40,3 Millionen Euro Umsatz und ein EBITDA von 1,6 Millionen Euro.
Aufgrund der erstmaligen quartalsweisen Information über Kennzahlen des Unternehmens verzichtete Rickmers auf eine Veröffentlichung der Vorjahresvergleichswerte. Immerhin: Für die Rickmers-Linie meldet der Konzern nach vier verlustreichen Jahren in Folge den Break-even-Punkt zum 31. März 2015. „Die internen Restrukturierungsaktivitäten im Segment Rickmers-Linie sind damit erfolgreich und formal abgeschlossen“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Mit der Bestellung von drei energieeffizienten 9300-TEU-Containerschiffen (<link http: www.thb.info themen sonderbeilagen-2015 schiffbau-reparatur-finanzierung single-view news rickmers-investiert-in-energieeffizienz.html external-link-new-window external link in new>THB 7. April 2015) investiert Rickmers jetzt in die Modernisierung der eigenen Flotte. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 260 Millionen Dollar. Nach dem Wiedereinstieg ins Bulker-Geschäft hat Rickmers das Management in diesem Segment deutlich ausgebaut (<link http: www.thb.info rubriken schiffsbetrieb single-view news rickmers-managt-16-schiffe.html external-link-new-window external link in new>THB 7. Mai 2015).
Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Rickmers leicht rückläufige Umsatzerlöse, bedingt dadurch, dass in der weltweiten Containerschiffsflotte ein Angebotsüberschuss an Kapazitäten bestehen bleibt. Für die Reederei laufen margenstarke Charterverträge aus, Anschlussverträge sind derzeit nur auf niedrigem Niveau möglich. fab