Schiffswrack soll ausgestellt werden

Der Tourismusverband der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst will die «Darßer Kraweel», ein Schiffswrack aus dem 17. Jahrhundert, auf den Darß zurückholen und ausstellen. Er unterstütze damit die Forderung des Leiters des Darßer Natureums, Thomas Förster, das Wrack ordnungsgemäß zu konservieren, sagte Verbandsvorsitzender Mathias Löttge.

Die Wrackteile waren vor vier Jahren an den Weststrand der Halbinsel gespült worden. Sie lagern derzeit in einer Kiesgrube bei Jarmen (Kreis Demmin). Während Archäologen dies für eine günstige Zwischenlagerung halten, befürchtet Förster durch den Milieuwechsel von Salzwasser zu Süßwasser eine Schädigung des Holzes durch Bakterien.

Förster forderte, bis zur Konservierung des Wracks die Teile regelmäßig auf Schädigungen zu überprüfen. Löttge sagte, die «Darßer Kraweel» sei ein unschätzbares Kulturgut, das in der Darßer Arche, einem Mehrzweckgebäude in Wieck, gezeigt werden solle. Das wäre nicht nur aus wissenschaftlicher, sondern auch aus touristischer Sicht sinnvoll und angemessen ist, betonte Löttge. Vor etwa fünf Jahren sei zudem zwischen Zingst und Prerow ein vollkommen erhaltener Schiffsrumpf angelandet. Er sei jedoch vor einer Bergung wieder mit Sand zugespült worden.

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