Konstruktive Gespräche
Die Gespräche über eine mögliche Kooperation von deutschen und französischen Marinewerften verlaufen nach Angaben des französischen Verteidigungsministers Hervé Morin erfolgversprechend.
Die französische Staatswerft DCNS führe konstruktive Verhandlungen mit ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) über Perspektiven der Zusammenarbeit, sagte Morin französischen Medien. Der Austausch sei ermunternd. Morin betonte, dass der Staat keine Entscheidung treffen werde. Die Regierung habe nur die Orientierung vorgegeben: DCNS solle wichtiger Akteur bei der Konsolidierung der europäischen Industrie sein.
DCNS baut Atom-U-Boote, Fregatten und Flugzeugträger und gilt als der größte Anbieter von Kriegsschiffen in Europa. TKMS bietet ebenfalls U-Boote, Fregatten und Korvetten an - darüber hinaus Minensuchboote, Patrouillenboote und Marinehilfsschiffe. Die DCNS- Gruppe zählte zuletzt rund 13 000 Mitarbeiter und kam auf einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. TKMS kommt auf mehr als 8000 Beschäftigte. Die AG mit Sitz in Hamburg gehört zum ThyssenKrupp- Konzern.