Holländer machen „Münsterland“ LNG-ready

Die AG Ems-Gruppe arbeitet intensiv an einer weiteren Verbesserung ihrer Umweltbilanz.

Dazu gehört auch, dass der Einsatz von Flüssigerdgas (LNG) in der Flotte weiter vorangetrieben wird. Den Einstieg in diesen zwar weiterhin fossilen, allerdings deutlich klimafreundlicheren Treibstoff vollzog das Traditionsunternehmen mit der Nachrüstung der im Borkum-Verkehr eingesetzten RoPax-Fähre „Ostfriesland“. Das 1985 gebaute Schiff (IMO 8324622) wurde seinerzeit als erste Plattform in Deutschland für den LNG-Betrieb hergerichtet. Am 17. Juni 2015 wurde es mit großem medialen Interesse in Betrieb genommen. Vier Jahre später wird für den wichtigen Borkum-Fährverkehr ein weiteres Schiff LNG-fit gemacht: die 1986 gebaute RoPax-Fähre „Münsterland“ (IMO 8601989).

Während die „Ostfriesland“ noch in Deutschland nachgerüstet wurde, hat sich die AG Ems nach erfolgter Ausschreibung für die niederländische Werft Koninklijke Niestern Sander BV in Delfzijl entschieden. Der Vertrag wurde jetzt unterschrieben. Das Schiff wird Ende September 2020 aus der Fahrt genommen. An den Umbaukosten von rund 17,5 Millionen Euro beteiligt sich auch der Bund. Die „Münsterland“, die auch verlängert wird, soll dann im Frühjahr 2021 wieder in Dienst gestellt werden, rechtzeitig zur Saison. EHA

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