Universalhäfen von Brunsbüttel Ports
Die Brunsbüttel Ports GmbH ist Eigentümer und Betreiber der drei Brunsbütteler Häfen – dem Elbehafen, dem Ölhafen und dem Hafen Ostermoor. Am Schnittpunkt von Elbe und Nord-Ostsee-Kanal gelegen, sind sie bedeutende Universalhäfen im ChemCoast Park Brunsbüttel, dem größten zusammenhängenden Industriegebiet Schleswig-Holsteins, und in der Metropolregion Hamburg.
Mit den drei Häfen von Brunsbüttel Ports bildet der Industriestandort Brunsbüttel eine wesentliche Säule für die bundesweite Energieversorgungssicherheit. Insbesondere für den Brunsbütteler Elbehafen ist dies eine Aufgabe von höchster Priorität. Mit Beginn der Energiekrise wurde der Tiefwasserhafen durch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur für den Betrieb eines schwimmenden LNG-Terminals zum nationalen Versorgungshub für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG).
Der Elbehafen spielt nicht nur eine bedeutende Schlüsselrolle als Energiehub. Er ist zudem ein flexibler und leistungsstarker Universalhafen für den Umschlag und die Lagerung von Massen-, Flüssig-, Stück- und Schwergütern sowie für den Transshipment-Umschlag. Im Tandemhub können im Schwerlastsegment Güter mit einem Gewicht von bis zu 240 Tonnen problemlos umgeschlagen werden. Durch seine multimodale Verkehrsanbindung verfügt der Elbehafen über vielseitige Transportlösungen mit den unterschiedlichen Verkehrsträgern LKW, Bahn, See- und Binnenschiff.
In der Zukunft sollen über die Energie-Import-Infrastruktur des Elbehafens auch grüne Energieträger angelandet werden. Darüber hinaus könnte der Hub im Zuge geplanter CCS-Projekte („Carbon Capture and Storage“) zukünftig eine entscheidende Rolle als Exporthub für CO2 einnehmen.
Neben dem Elbehafen sind die beiden Brunsbütteler Kanalhäfen, der Ölhafen und der Hafen Ostermoor, zuverlässige Versorgungshubs für den ChemCoast Park Brunsbüttel. Durch das Handling flüssiger und trockener Massengüter fungieren sie als wichtige Güterdrehscheiben für die angrenzende Chemie- und Mineralölindustrie. Insbesondere durch die Ansiedlung neuer Energie-Import-Hubs am Hafen Ostermoor, entwickelt sich dieser zu einer weiterer Energiedrehscheibe im ChemCoast Park Brunsbüttel.
SCHRAMM Ports & Logistics
Unter seiner Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics ist das Unternehmen zudem an zahlreichen Hafen- und Logistikstandorten in Norddeutschland und Schweden aktiv. Durch ihre hohe Flexibilität, das umfangreiche und vielseitige Dienstleistungsportfolio sowie ihre große Leistungsfähigkeit sind die Hubs des Hafennetzwerks zuverlässige Partner für maßgeschneiderte Logistikdienstleistungen und das Handling aller Güterarten.
Neben den drei Brunsbütteler Häfen umfasst das Hafennetzwerk von SCHRAMM Ports & Logistics zudem den Rendsburg Port und den Glückstadt Port in Schleswig-Holstein. Im schwedischen Söderhamn ist es außerdem Mehrheitsanteilseigner am Unternehmen Söderhamns Stuveri & Hamn AB. Dieses ist unter anderem Betreiber von drei Hafenterminals an der Ostküste Schwedens. Zusätzlich ist es als Logistikdienstleister auf dem Gelände von drei weiteren Industriekunden in Schweden tätig.
Als Logistikdienstleister ist SCHRAMM Ports & Logistics außerdem für die Umschlags- und Werkslogistik von Industriekunden im schwedischen Söderhamn, in Brunsbüttel und im Hamburger Raum verantwortlich. Durch die Übernahme von verschiedensten Tätigkeiten wie der Umschlagslogistik von Stoffströmen, Ver- und Entsorgungslogistik, Rohstofflogistik, Hafen- und Werkslogistik, Kontraktlogistik und die Instandhaltung von Umschlagsanlagen können sich Industriekunden so auf ihr Kerngeschäft fokussieren.
Bock auf Hafen
Zudem investiert das wachsende Hafen- und Logistikunternehmen in die Aus- und Weiterbildung von Arbeits-, Fach- und Nachwuchskräften. Mit 13 verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten innerhalb der gesamten Firmengruppe, der SCHRAMM group, wird besonders Berufseinsteigenden echte Abwechslung im Arbeitsalltag inkl. Übernahmegarantie nach erfolgreicher Berufsausbildung geboten. Jährlich wird zudem die eigene Berufsorientierungsmesse „Azubi Ahoi“ veranstaltet, um junge Fachkräfte aus erster Hand über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu informieren. Als Pendant für Arbeits- und Fachkräfte werden ebenfalls Bewerbertage angeboten, um mit Interessierten persönlich in den Austausch zu kommen und über Karrieremöglichkeiten in der maritimen Arbeitswelt zu informieren.