Umweltbericht zum Fehmarnbelt
Femern A/S hat einen Überblick über Umweltuntersuchungen am Fehmarnbelt veröffentlicht. Das Fazit des Projektträgers für den geplanten Tunnelbau: „Der Fehmarnbelt-Tunnel ist nach Umwelt- und Naturschutzgesichtspunkten vertretbar“, teilte Femern A/S am Montag mit.
Der Tunnelgraben werde so ausgebaggert, dass Pflanzen auf dem Meeresboden und Tiere im Meer nicht gefährdet würden. „Die Bauunternehmen, die die Baggerarbeiten im Fehmarnbelt durchführen, erhalten klare Vorgaben, wie viele Sedimente und Schwebstoffe beim Ausheben des Grabens und der Herstellung der Landgewinnung maximal entweichen dürfen“, so das Unternehmen. Auch im Sommer werde es keine größeren küstennahen Nassbaggerarbeiten geben.
Die Untersuchungen hätten gezeigt, dass es kaum Auswirkungen auf den Fischbestand und die Fortpflanzung des tierischen Planktons durch Wassertrübung und Ablagerung von Sedimenten geben werde. „Für alle dennoch verbleibenden, unvermeidbaren Beeinträchtigungen wird Femern A/S Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ergreifen beziehungsweise Ersatzgeldzahlungen leisten“ stellt der Projektträger in Aussicht. In Abstimmung mit den Behörden würden außerdem eine Strategie und entsprechende Grundlagen für ein Monitoringprogramm insbesondere für die Bauphase des Tunnels entwickelt.
Über mehrere Jahre hinweg hatten rund 200 Biologen, Geografen, Landschaftsplaner und Ingenieure im Auftrag von Femern A/S Umweltuntersuchungen in Höhe von 70 Millionen Euro durchgeführt. Der Bericht von Femern A/S steht unter www.femern.de. fab