Scrubber-Einbau fördern

Der Bund sollte die deutschen Reedereien aktiv bei der Um- und Nachrüstung von Bestandsschiffen mit Abgasminderungssystemen unterstützen.

Das ist eine Forderung, die der Verband Deutscher Reeder (VDR) gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Harener Reeder (IHR) im Anschluss an ein jetzt durchgeführtes Spitzentreffen formulierte. An dem Gedankenaustausch wirkten für den VDR dessen geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Ralf Nagel sowie Verbandspräsident und Kapitän Alfred Hartmann mit.

Beim IHR fanden sie ein „volles Haus“ vor. Solche Scrubber-Systeme werden benötigt, um die strengen Emissionsbestimmungen in den SECA-Zonen erfüllen zu können. Die Reeder-Experten erinnerten daran, dass der Bund für die Binnenschifffahrt bereits entsprechende Nachrüstprogramme vorhalte. „Das Thema "Green Shipping" kann von den Reedereien nicht allein geleistet werden“, stimmten die Spitzen von VDR und IHR überein.

Die Tagesordnung war jedoch noch mit vielen anderen aktuellen Schifffahrtsthemen gespickt, wie steuerlichen Fragestellungen, einem Sachbericht zur „Stiftung Deutschlandfonds“, Möglichkeiten der Kostensenkung im Zusammenhang mit der deutschen Flagge oder den Folgen der Russland-Sanktionen. Die IHR wurde 2008 gegründet. Ihr gehören alle Harener Reedereien an, die aktuell rund 300 Seeschiffe vertreten. EHA

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