Greta segelt über den Atlantik

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg will sich ab Spätsommer bis ins Jahr 2020 hinein auf den nord- und südamerikanischen Kontinenten für den Klimaschutz einsetzen. Für die Anreise wird die 16-Jährige jedoch nicht in ein Flugzeug steigen. Stattdessen überquert sie den Atlantik an Bord der emissionsfreien Hochseeyacht „Malizia“ unter dem Hamburger Skipper Boris Herrmann. Das teilten Thunberg und Boris Herrmann Racing am Montag mit.

Das 2015 gebaute 18-Meter-Boot der Imoca-Klasse erzeugt die notwendige elektrische Energie an Bord für Navigation mit Solarpanels und Hydrogeneratoren. Planmäßig Mitte August soll die „Malizia“ in Südengland ablegen und ohne Stopp und zwei Wochen später in New York City festmachen.

Auf ihrem Törn wird Thunberg von ihrem Vater Svante und dem Filmemacher Nathan Grossman von der Firma B-Reel Films begleitet, der die Reise dokumentiert. Die wird von Profiskipper Boris Herrmann und dem Gründer vom Team Malizia, dem Monegassen Pierre Casiraghi, geführt.

„Greta steht erstaunlich couragiert auf gegen Ignoranz und Ungerechtigkeit in Bezug auf die Klimakrise. Es überrascht mich nicht, dass sie diesen Trip für sich als absolut machbar in Betracht gezogen hat“, sagte Boris Herrmann. „Pierre und ich sind uns unserer Verantwortung bewusst. Wir werden alles tun, damit sie New York auf dem sichersten Weg erreicht, der möglich ist.“

Thunbergs Amerikatour wird sie unter anderem zum United Nations Climate Action Summit am 23. September in New York City sowie zur jährlichen UN-Klimakonferenz (COP25) vom 2. bis 13. Dezember nach Santiago de Chile führen. ger

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