China verzichtet auf Sea Shepherds Hilfe
Die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd hat im Zuge ihrer „Operation Driftnet“ Beweise gegen sechs chinesische Fischereischiffe gesammelt, die den Einsatz der illegalen Treibnetzfischerei dokumentieren (THB 31. März 2016). Unter anderem konnte die Besatzung der „Steve Irwin“ im Indischen Ozean ein vier Kilometer langes Treibnetz sicherstellen. Beim Versuch, die Beweise den chinesischen Behörden vorzulegen, sei man auf Ablehnung gestoßen. Stattdessen werde das Land eine eigene Untersuchung einleiten. „Steve Irwin“-Kapitän Siddharth Chakravarty zeigte sich enttäuscht. „Unsere Beweise wären der wichtigste Bestandteil der anstehenden Ermittlung gewesen“, sagte der Leiter der Operation. Er hofft, dass zumindest die bereits veröffentlichten Aufnahmen dazu beitragen, die Schuldigen tatsächlich zur Rechenschaft zu ziehen. ger