HHLA nimmt Hybrid-Van-Carrier in Betrieb

Für den Transport von Boxen zwischen Schiff, Lager, Bahnhof und LKW-Gate werden am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) jetzt auch zwei Van Carrier mit batteriehybridem Antrieb eingesetzt.

Im Vergleich zu dem zuletzt gelieferten dieselelektrischen Modell können je Van Carrier jährlich mindestens 15 Prozent Treibstoff eingespart und der CO2-Ausstoß um 30 bis 50 Tonnen reduziert werden, teilt Hersteller Konecranes mit.

Überschüssige Energie, die etwa beim Bremsvorgang oder beim Senken der Container freigesetzt wird, speichert der Van Carrier in einer leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterie. Im Fahrbetrieb nutzt das Fahrzeug diese Energie aus der Batterie. Dadurch wird der Verbrennungsmotor entlastet.

Die HHLA hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen je umgeschlagenem Container zwischen 2008 und 2020 um 30 Prozent zu reduzieren. Bis 2017 konnten nach HHLA-Angaben bereits 28,9 Prozent erreicht werden.

„Mit den neuen Hybrid-Van-Carriern senken wir unsere Energiekosten und reduzieren gleichzeitig die Emissionen. Sie sind ein weiterer Beleg dafür, dass die HHLA konsequent auf modernste Technik und intelligente Lösungen setzt“, sagt CTT-Geschäftsführer Dr. Thomas Koch.

Bereits 2009 habe die HHLA gemeinsam mit der Gottwald Port Technologies GmbH, die seit 2017 ebenfalls zu Konecranes gehört, die weltweit ersten batteriebetriebenen Container-Transportfahrzeuge am Container Terminal Altenwerder erfolgreich getestet und diese dort seitdem im Einsatz.

„Die HHLA und Kone cranes verbindet eine langjährige Partnerschaft, wodurch schon häufig Pionierarbeit bei der Einführung innovativer Container-Umschlaglösungen geleistet wurde“, sagt Hubert Foltys, Direktor Business Line Straddle Carrier bei Konecranes. Die neue batterie hybride Van-Carrier-Generation ermögliche es der HHLA, sowohl Ökonomie als auch Ökologie des Containerumschlags am Terminal Tollerort weiter signifikant zu verbessern. bek

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