UASC erwägt Tankerverkauf

Die United Arab Shipping Company (UASC) lotet derzeit die Option aus, die Tankschiffe ihrer 2007 gegründeten Tochtergesellschaft United Arab Chemical Carriers (UACC) zu verkaufen. Der Fusionspartner von Hapag-Lloyd könnte 600 Millionen Dollar erlösen.

Das berichten jetzt internationale Medien unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute, aber nicht namentlich genannte Personen. Die Bank of America begleite diesen Prozess, der auf die geplante Übernahme der Containerschiffsflotte durch Hapag-Lloyd folgen würde. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen. Bloomberg setzt die zu erwartenden Erlöse aus einem Verkauf der insgesamt 24 UASC-Tanker bei 600 Millionen Dollar an. Das ist mehr als die 530 Millionen Dollar, die VesselsValue für die Tankerflotte der arabischen Reederei derzeit ansetzt.

Die Flotte von UACC besteht aus Einheiten mit Tragfähigkeiten von 45.000 bis 73.500 tdw – bei einem Durchschnitt von 51.150 tdw. Die Baujahre der Schiffe reichen von 2003 bis 2014. Im Schnitt sind die Carrier etwa fünf Jahre alt.

Derweil ist die geplante Fusion zwischen Hapag-Lloyd und UASC unter Dach und Fach. Beide Gesellschaften haben sich auf die Bedingungen eines Vertrags über den Zusammenschluss verständigt. Die Vereinbarung sieht die Einbringung sämtlicher Aktien der UASC in die Hapag-Lloyd AG vor. fab

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