Markt bei Abbrüchen zweigeteilt

Die Zahl der Verschrottungen bleibt auf hohem Niveau, zeigt aber deutliche Unterschiede zwischen den Teilmärkten. Die Analysten von Vesselsvalue haben jetzt eine Bilanz für 2018 gezogen: Während in manchen Segmenten auf Rekordniveau abgewrackt wurden, gingen die Abgänge in anderen Teilmärkten drastisch zurück. So gab es bei Bulkern mit 50 und Containerschiffen mit 56 Verschrottungen die geringste Zahl von Abbrüchen seit 2012. Höchstwerte gab es dagegen bei Offshore-Einheiten mit 105 und Tankern mit 201 Abgängen.

In den aktuellen Verkaufslisten der Broker ist jetzt wieder etwas mehr Bewegung als in den Vorwochen. Vier Massengutschiffe aus der Flotte deutscher Eigner wechseln demnach den Besitzer. Das betrifft kleinere Einheiten, darunter die „JPO Delphinus“, „Lucy Oldendorff“ und „Hanse Gate“. Größter verkaufter Bulker ist der Kamsarmax „Asia Confidence“. Anangel Maritime nimmt zwei Capesizer komplett aus dem Markt.

Im Tankersegment trennt sich die südkoreanische Reederei Sinokor vom VLCC „Gulf Glory“. Kunlun Shipping aus China zahlt für den 2002 gebauten Großtanker 24,2 Millionen Dollar. fab

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