Arklow-Flotte wächst auf 51 Einheiten
Die Flotte von Arklow Shipping ist in diesem Jahr auf 51 Einheiten gewachsen. Das entspricht einer Gesamttonnage von rund 410.000 tdw für die irische Reederei.
Das Unternehmen übernahm von den niederländischen Werften Royal Bodewes Hoogezand und Ferus Smit Westerbroek jeweils drei neue 5000-Tonner. Ein weiteres Exemplar dieses Typs – dem Bodewes-Trader 5100 – lief jüngst in Hoogezand als „Arklow Venus“ vom Stapel. Außerdem wurden vor wenigen Wochen die erst 2011 gebauten 11.000-Tonner „Flinter Atlantic“ und „Flinter Aland“ aus der inzwischen komplett in neue Hände gelangten Flinter-Flotte angekauft und als „Arklow Dawn“ beziehungsweise „Arklow Day“ unter die irische Flagge gebracht. Dabei handelt es sich um 132,50 Meter lange und 13.000 Kubikmeter Schüttgut stauende Zwei-Luken-Carrier mit der finnischen Eisklasse 1A.
Die letzten drei 15 Jahre alten 4500-Tonner haben die Arklow-Flotte wiederum verlassen. Die walisische Reederei Charles M. Willie & Co. (Cardiff) erwarb nach dem bereits vor einem Jahr vollzogenen Ankauf der „Arklow Rose“ (jetzt „Celtic Venture“) nun auch das Schwesterschiff „Arklow Rally“. Es wurde in „Celtic Freedom“ umbenannt. Die baugleiche „Arklow Ranger“ fand in Norwegen neue Eigentümer. „Famita“ lautet der neue Name dieses an die Misje Rederi AS veräußerten und unter die Flagge der Bahamas gebrachten Frachters. Die von Nils Magne Fjereide geführte Misje Rederi bereedert und befrachtet ihre mit dem Neuzugang nun 14 Minibulker umfassende Flotte in Bergen. Im russischen Kaliningrad betreibt sie eine technische Abteilung und ein Crewing-Office. Als letzte Einheit dieses Typs konnte vor wenigen Tagen die „Arklow Rambler“ in Szczecin ebenfalls an norwegische Käufer geliefert werden. Die Falkeid Shipping AS aus Finnöy wird dieses Schiff mit dem neuen Namen „Falksea“ unter norwegischer Flagge betreiben.
Arklow Shipping will direkt im Anschluss an die noch nicht abgeschlossene Neubauserie von 5000-Tonnern in den Jahren 2018 und 2019 weitere neue Bulker in Betrieb nehmen. Bei der Werft Ferus Smit haben die Iren vier 149,50 Meter lange 16.500-Tonner geordert. Zwei sollen im zweiten Halbjahr 2018 geliefert werden, das dritte Schiff wird voraussichtlich im Mai 2019 fertiggestellt sein, und den vierten Neubau dieses neu entwickelten Typs will die niederländische Werft im November 2019 an ihren langjährigen Großkunden übergeben. In der Flotte von Arklow Shipping wird dieses Quartett drei in den Jahren 2003 und 2004 aus Japan gelieferte 13.900-Tonner der „Arklow W“-Klasse ersetzen. „Arklow Wave“ wurde bereits an Nova Marine Carriers (Lugano) veräußert, und das kanadische Schifffahrts- und Logistikunternehmen McKeil Marine erwarb die „Arklow Willow“. Für „Arklow Wind“ wird noch ein Abnehmer gesucht. ED/ger