„Spessart“ zurück in Kiel

Der Tanker „Spessart“ liegt wieder in Kiel. Am Mittwochvormittag machte das Marineschiff im Scheerhafen fest. Damit endete eine fünfmonatige Einsatzfahrt für das von Kapitän Rolf-Heinrich von Bebern geführte Schiff.

Der 130 Meter lange Tanker war dabei in fast allen Gewässern Westeuropas unterwegs. Die Einsatzgebiete reichten von der Küste der Ukraine bis nach Norwegen. Die „Spessart“ war dabei das schwimmende Versorgungsschiff für den US-Admiral Brad Williamson. Er ist gegenwärtig der Kommandeur des Ständigen NATO-Einsatzverbandes 2. Der Kieler Tanker war stets zur Stelle, wenn der US-Kreuzer „Vicksburg“ oder eines der anderen Schiffe des Verbandes Treibstoff oder Flugbenzin benötigten.

Die „Spessart“ hat während des 134 Tage dauernden Einsatzes 25 Schiffe aus zwölf Nationen mit Treibstoff versorgt.

Admiral Williamson hat jetzt nach einem Hafenbesuch in Kopenhagen die „Spessart“ entlassen. In der Ostsee benötigt sein Verband bis Ende Juni jetzt keinen Tanker. Kapitän Rolf-Heinrich von Bebern hat mit seiner „Spessart“ dabei nach Mitteilung der Marine rund 23.600 Seemeilen zurückgelegt.

Im März 2009 war die „Spessart“ Ziel eines Piratenangriffs im Golf von Aden. Es war das erste Mal, dass Piraten ein Marineschiff beschossen. Der Angriff wurde abgewehrt. Die sieben somalischen Piraten wurden zu je fünf Jahren Haft verurteilt.

Die „Spessart“ entstand im Jahr 1975 bei der Kröger-Werft in Schacht-Audorf. FB/fab

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