„Polarstern“: Aufbruch ins Eis

Das Forschungsschiff „Polarstern“ ist am Dienstag von seinem Heimathafen Bremerhaven aus Richtung Arktis gestartet.

Unter Leitung von Dr. Ilka Peeken vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) werden 53 Forscher aus elf Ländern die Auswirkungen von Klimaänderungen in der Arktis vom Meereis bis zum Tiefseeboden untersuchen.

Am vergangenen Wochenende war die „Polarstern“ bereits für eine Probefahrt unterwegs, nachdem sie aufgrund eines Schadens in der Antriebstechnik bei der Lloyd Werft repariert werden musste. Das 33 Jahre alte Forschungsschiff hatte zu Beginn dieses Jahres erstmals eine Reise vorzeitig abbrechen müssen. Die „Polarstern“ war wegen eines Defekts am Verstellpropeller im Eis nur eingeschränkt manövrierfähig. So musste eine Forschungsreise in die Amundsen-See ausfallen.

Auf dem 118 Meter langen Schiff wollen die Forscher jetzt Prozesse im eisbedeckten, zentralen Arktischen Ozean untersuchen. Dabei kommen erstmals Geräte zum Einsatz, die kontinuierlich die Temperatur, den Salzgehalt, die Gaszusammensetzung und die Algen im Meerwasser analysieren.

Die Polarstern soll am 28. Juni Longyearbyen auf Spitzbergen anlaufen, von wo aus die nächste Expedition in die Grönlandsee startet. fab

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