„ML Freyja“ feiert Premiere in Cuxhaven

Das RoRo-Schiff „ML Freyja“ hat jetzt erstmals den Hafen Cuxhaven angelaufen.

Es wird von nun an im Liniendienst zwischen dem englischen Harwich, Cuxhaven, Paldiski in Estland und Turku in Finnland eingesetzt, teilte die Hafengesellschaft Cuxport jetzt mit. Dieser achttägige RoRo-Liniendienst der Reederei Mann Lines besteht seit 1992 und feierte mit dem ersten Anlauf der „ML Freyja“ zugleich sein 25. Jubiläum.

Der Mann-Lines-Neubau „ML Freyja“ war im Juni vergangenen Jahres ausgeliefert worden und zunächst als Sub-Charter in einem anderen Fahrtgebiet unterwegs. Nun wechselt das 191 Meter lange und 26,3 Meter breite Schiff mit einer Kapazität von 2754 Lademetern in den Dienst von Mann Lines und ersetzt die „Stena Foreteller“.

Ab Cuxhaven werden zum einen Neufahrzeuge aus Österreich und Süddeutschland verschifft. Zum anderen verlädt Cuxport hier Rolltrailer mit Break Bulk sowie Projektladungen, kundeneigene Container, Baumaschinen und andere rollende Güter. Die „ML Freyja“ wurde von Cuxport am Liegeplatz 2 abgefertigt und mit Gütern für den estländischen und finnischen Markt beladen.

„Der Erstanlauf der ‚ML Freyja‘ unterstreicht die Beständigkeit der langjährigen Partnerschaft zwischen Cuxport und Mann Lines“, sagte Roland Schneider, Leiter Business Development bei Cuxport. Auch künftig würden mit diesem Liniendienst die Märkte in Estland, Russland und Finnland per Shortsea angebunden.

Das Joint Venture Argo-Mann Ferry Service (AMFS) war von Mann Lines und der Argo Reederei Richard Adler & Söhne aus Bremen für den regelmäßigen Frachtdienst auf der Nordsee, durch den Nord-Ostsee-Kanal bis nach Finnland, gegründet worden. Mit der Indienststellung der seinerzeit von der finnischen Reederei Engship eingecharterten „Estraden“ im Februar 1999 wurde der bestehende Verkehr zwischen Turku, Cuxhaven und Harwich dann auf Bremerhaven und Estland ausgeweitet. Anfang 2001 zog sich die Argo Reederei weitestgehend aus dem 50-50-Joint-Venture AMFS zurück.

Die Cuxport GmbH betreibt ein multifunktionales Umschlagsterminal im Tiefwasserhafen Cuxhaven. Das Unternehmen ist ein Joint Venture, bei dem die Rhenus SE & Co. KG 74,9 Prozent und die HHLA Container Terminals GmbH 25,1 Prozent der Anteile halten. Der Logistikdienstleister Rhenus erreicht einen Jahresumsatz von 4,8 Milliarden Euro und ist mit rund 28.000 Beschäftigten an 580 Standorten präsent.Im Elbmündungshafen Cuxhaven freut man sich derweil darüber, dass die Arbeiten am neuen Liegeplatz 4 gut vorankommen. Die Aufnahme des Betriebs ist für kommendes Quartal geplant (thb.info 21. Dezember 2017). fab

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