Verkehrsrowdys im NOK

Gleich zwei Schiffsführer sind auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) als Verkehrsrowdys erwischt worden. In der Nacht zum Dienstag überholte ein Containerfrachter kurz vor den Brunsbütteler Schleusen ein langsam fahrendes Containerschiff. Dabei berücksichtigte der wachhabende Offizier nicht den Sog und die Heckwelle seines 142 Meter langen Schiffs und beschädigte ein am Ufer festgemachtes Tankmotorschiff. Menschen wurden nach Angaben der Wasserschutzpolizei nicht verletzt. Gegen den diensthabenden 2. Offizier des Frachters wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit eingeleitet. Schiffe dürfen im Kanal maximal mit 15 km/h (8,1 Knoten) fahren. Zur Geschwindigkeit des Temposünders gab es keine Erkenntnisse.

Stunden zuvor hatte ein 152 Meter langer Frachter zwei Dückdalben gerammt und völlig zerstört. Der Sachschaden an den Pfählen wurde auf mehr als 50 000 Euro beziffert. Der Kapitän beging anschließend Unfallflucht. Beamte der Wasserschutzpolizei stoppten ihn in der Schleuse Kiel-Holtenau und leiteten gegen ihn ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. 

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben