Verbindung mit Häfen

Für die geplante Nordverlängerung der A14 von Magdeburg nach Schwerin ist ein wichtiger Schritt getan worden. Der Bund und die drei beteiligten Länder haben in Magdeburg eine Vereinbarung über die Finanzierung des mit 1,3 Milliarden Euro veranschlagten Projekts unterzeichnet.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Vertreter aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sprachen von einem bedeutsamen Schritt. Die 154 Kilometer lange Autobahn lasse Wirtschaftsstandorte wie Halle-Leipzig, Magdeburg, Schwerin und die Ostseehäfen näher zusammenrücken. 42 Prozent der Kosten sollen von einem EU-Fonds übernommen werden. Umweltschützer forderten einen Verzicht auf das Projekt, dessen Bau im kommenden Jahr beginnen soll.

Die Autobahn 14 verläuft derzeit von der A 4 zwischen Chemnitz und Dresden über Leipzig und Halle nach Magdeburg. Von dort soll sie über Wittenberge bis zur A 24 südlich Schwerins verlängert werden. Sachsen-Anhalt hat mit 97 Kilometern den größten Anteil an der Autobahn. 32 Kilometer verlaufen durch Brandenburg und 25 Kilometer durch Mecklenburg-Vorpommern.

Die Kosten für die neue Autobahn waren zunächst mit 775 Millionen Euro veranschlagt worden. Neue Berechnungen hatten im Vorjahr aber ergeben, dass sich das Projekt um etwa 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro verteuern wird.

In einem ersten Schritt sollen bis 2015 zunächst drei Bauabschnitte für 775 Millionen Euro angegangen werden. Es handelt sich um die Teilstücke Wolmirstedt-Stendal, Osterburg-Karstädt und Ludwigslust-Kreuz Schwerin. In einer zweiten Phase sollen bis etwa 2020 Stendal-Osterburg und Karstädt-Ludwigslust folgen. Der Bau des letzten Abschnitts im Norden Magdeburgs mit der Querung des Mittellandkanals soll in Phase drei erfolgen.

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