Unfall an Ellerholzschleuse

Täglich fahren Barkassen quer durch den Hamburger Hafen – ohne besondere Vorkommnisse. Dieses Mal prallte ein solches Boot gegen ein Schleusentor. Der Grund dafür ist noch nicht eindeutig geklärt.

Bei einer Hafenrundfahrt in Hamburg sind acht Fahrgäste und ein Besatzungsmitglied verletzt worden. Sie erlitten Schnittverletzungen durch eine umgestürzte Vitrine. Die Barkasse „Lütte Deern“ prallte am Samstagnachmittag gegen das Schleusentor an der Ostseite der Ellerholzschleuse im Stadtteil Steinwerder, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Grund für die Kollision war zunächst unklar.

Die Rundfahrtbarkasse war mit 52 Passagieren besetzt. Die Verletzten wurden nach der medizinischen Erstversorgung durch Rettungssanitäter an Bord der Barkasse in umliegende Krankenhäuser gebracht. Keiner von ihnen habe aber stationär aufgenommen werden müssen, hieß es bei der Polizei.

Um den Hergang des Unfalls aufzuklären, hat die Wasserschutzpolizei den Angaben zufolge eine „Ermittlungsgruppe Schiffsunfall“ eingesetzt. Am Samstag hatte eine Polizeisprecherin gesagt, die Besatzung habe einen Maschinenausfall als Grund für den Unfall angegeben. An der Schleuse und der Barkasse gab es leichte Schäden.

Die „Lütte Deern“ ist eines der Fahrzeuge des Traditionsunternehmens „Barkassen-Meyer“, die im vergangenen Jahr von mehreren Künstlern neu gestaltet wurden. Bereits in den vergangenen Jahren war es zu ähnlichen Unfällen in der Ellerholzschleuse gekom men. lno/pk

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