U-Boot-Bau bei ehemaligen Nordseewerken endet

Der Einsatzgruppenversorger „Bonn“ der Deutschen Marine bei der Endausrüstung. Foto: Bökhaus
Nach 72 Jahren ist bei der einstigen Traditionswerft Nordseewerke im ostfriesischen Emden der U-Boot-Bau beendet worden. Die letzten Sektionen für zwei israelische U-Boote werden in den kommenden Tagen von der Ems zur Fertigstellung in die Ostsee zu der Kieler Howaldtswerke Deutsche Werft (HDW) geschleppt. Dort konzentriert der Hamburger Mutterkonzern ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) den U-Boot-Bau. Mit einem letzten Marineauftrag zur Ausrüstung eines Einsatzgruppenversorgers schließt 2012 endgültig auch das Kapitel des Schiffbaus in Emden. Nach dem Verkauf der Werft 2009 werden dort Bauteile für Offshore-Windräder gefertigt.