Tankerunglück „Prestige“: Ermittlungen beendet

Neun Jahre nach dem Untergang des 1976 gebauten Öltankers „Prestige“ vor der Nordwestküste Spaniens hat die spanische Justiz jetzt die Ermittlungen zu der folgenschweren Havarie abgeschlossen. In dem anstehenden Prozess sollen der griechische Kapitän des Tankers, der Erste Offizier, der Maschinist und der damalige Chef der spanischen Hafenbehörden, der veranlasste, den Havaristen aufs offene Meer zu schleppen, angeklagt werden. Außerdem muss das Gericht darüber entscheiden, wer für die Schäden aufkommen soll. Insgesamt werden 1,2 Milliarden Euro geltend gemacht. Der Untergang löste die größte Umweltkatastrophe Spaniens aus, auch weil die spanischen Behörden den im Seegang schwer angeschlagenen Tanker in der Notlage keinen Hafen anlaufen ließen.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"

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