Tanker-Havarie vor Sizilien

Ein italienischer Öltanker ist während eines Sturms vor der Insel Sizilien auf einen Felsen gelaufen. Die rund 150 Meter lange "Gelso M" habe ein Leck im Maschinenraum und sei in Schieflage geraten, teilte die Küstenwache am Wochenende mit. Der Tanker war unbeladen. Verletzt wurde niemand. Für den Fall, dass aus den Treibstofftanks des Frachters Öl auslaufen sollte, versetzte die Marine ein Spezialschiff in Bereitschaft, hieß es in einer Mitteilung. Auch ein Bergungshubschrauber wurde nach Sizilien verlegt.

Die 19-köpfige Besatzung der "Gelso M" war in einer riskanten Rettungsaktion bereits am Samstag mit Helikoptern von Bord geholt worden. "Sie mussten wegen des schrecklichen Wetters unter kritischen Umständen fliegen", sagte Küstenwach-Offizier Filippo Marini dem TV-Sender Sky TG24.

Experten prüfen, ob der 11.000-Tonnen-Tanker trotz Schlagseite in einen Hafen geschleppt werden kann. Am Sonntag herrschte aber weiter raue See. Das Schiff war auf dem Weg von Venedig in den sizilianischen Hafen Augusta, als es auf der Höhe der Stadt Syrakus einen Felsen rammte.

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