Suchaktion auf der Ostsee

Für den auf der Ostsee vermissten Segler gibt es kaum noch Hoffnung. «Wir haben die Suche um 14.30 Uhr ohne Ergebnis eingestellt», sagte der Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Andreas Lubkowitz, am Donnerstag. «Wir müssen aller Wahrscheinlichkeit nach davon ausgehen, dass der Mann Opfer der See geworden ist.» Das Boot des 70 Jahre alten Urlaubers aus Niedersachsen war in der Nacht gegen 1.00 Uhr kieloben in der Hohwachter Bucht gefunden worden.

Eine erste Suchaktion mit Hubschrauber und Rettungskreuzer wurde in der Nacht abgebrochen. Gegen 7.30 Uhr ging die Suche weiter. Die Rettungskreuzer «Berlin» und «Essberger», mehrere Rettungsboote der DGzRS, Boote der Marine, der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei sowie ein SAR-Hubschrauber waren stundenlang im Einsatz. Das Suchgebiet war laut Lubkowitz etwa 20 mal 10 Kilometer groß.

Der 70-Jährige war am Mittwochmittag allein mit seiner 4,20 Meter langen Jolle bei Sehlendorf auf die Ostsee gefahren. Seine Frau meldete ihn als vermisst, weil er am Abend immer noch nicht in die Ferienunterkunft zurückgekehrt war. Gegen 19.00 Uhr startete die Seenotleitung in Bremen die Suchaktion.

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