Seeleute wehren Piraten ab

Im Golf von Aden haben Piraten innerhalb eines Tages fünfmal erfolglos versucht, Handelsschiffe zu kapern. In einer in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichten Erklärung der 5. Flotte der US-Armee, die ihren Stützpunkt im Königreich Bahrain hat, hieß es, den Schiffsbesatzungen sei es durch Ausweichmanöver und den Einsatz von Löschwasser-Schläuchen gelungen, die Angriffe abzuwehren.

Zweimal hätten die Piraten, bei dem Versuch ein Schiff zu entern, Schüsse abgegeben, hieß es. Die Seeleute hätten jedoch vernünftige Maßnahmen zum Selbstschutz ergriffen, lobte Vizeadmiral Bill Gortney.

Die Zusammenarbeit zwischen den Marinesoldaten der verschiedenen Nationen, die den Piraten im Golf von Aden das Handwerk legen wollen, bezeichnete er als gut. Auch die NATO hatte in der vergangenen Woche drei Kriegsschiffe vor die Küste Ostafrikas geschickt: Einen italienischen Zerstörer sowie eine griechische und eine britische Fregatte.

Derzeit befinden sich noch ein Dutzend Schiffe samt Besatzung in der Hand von somalischen Piraten. Der Golf von Aden ist, weil dort verstärkt Seeräuber aus dem Bürgerkriegsland Somalia ihr Unwesen treiben, derzeit der gefährlichste Seeweg für Handelsschiffe.

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