„Seaforce“ rammt vier Segelyachten

Nach einem Unfall mit fünf beschädigten Einheiten vor Sassnitz hat die Wasserschutzpolizei Ermittlungen übernommen.

Das 30 Meter lange Überwachungsboot „Seaforce“ hatte am Freitagabend vier Segelyachten im Stadthafen gerammt, sagte ein Polizeisprecher. Der Sachschaden an den Kunststoffyachten könnte „sehr hoch werden“. Um das festzustellen, seien aber noch Gutachten nötig.

Nach ersten Untersuchungen könnte ein technischer Defekt an der Steueranlage der „Seaforce“ die Ursache für das Unglück gewesen sein. Das unter der Flagge von Panama fahrende Überwachungsboot soll die Bereiche der Offshore-Windkraftanlagen auf der Ostsee vor Rügen kontrollieren. Bei einem Wendemanöver sei die Fernsteuerung des Verstellpropellers blockiert worden, so der Sprecher. Das Schiff sei manövrierunfähig gegen Hafenanlagen und die Yachten getrieben. Es habe einen Leichtverletzten gegeben. Gegen die „Seaforce“ sei ein Auslaufverbot verhängt worden. fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben