Schulte-Crew in Venezuela freigelassen

Fünf Monate durfte die Crew des Hamburger Frachters "Juergen Schulte" wegen eines Drogenfundes an Bord Venezuela nicht verlassen - jetzt ist die Mannschaft zurück. Die 22 Männer seien wieder zu Hause, berichtete der Radiosender NDR 90,3 jetzt. Die internationale Crew hatte Anfang Oktober 2011 beim Entladen harte Drogen entdeckt und die Polizei des Hafens von Puerto Ordaz alarmiert. Daraufhin kamen 11 Seeleute ins Gefängnis. Der Rest der Mannschaft musste an Bord bleiben.

Die Hamburger Reederei Bernhard Schulte hielt die Crew für unschuldig und schickte Anwälte nach Venezuela, um Schiff und Besatzung wieder freizubekommen. Das sei jetzt gelungen, bestätigte ein Sprecher der verantwortlichen Firma BSM Shipmanagement der Nachrichtenagentur dpa. Die Mannschaft durfte das Land laut NDR 90,3 ohne Verurteilung und ohne Strafe verlassen. Die Reederei wolle keinen Schadenersatz von Venezuela verlangen, hieß es weiter. Zu Details der Freilassung habe das Unternehmen keine Angaben gemacht. Die "Juergen Schulte" sei mit einer neuen Besatzung in Panama eingetroffen. Die 22 Männer unter anderem aus Russland, der Ukraine, der Slowakei und den Philippinen seien wieder bei ihren Familien.

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