Private Sicherheitskräfte zur Abwehr von Piratenangriffen
Wurde zu Jahresbeginn zweieinhalb Monate von Piraten festgehalten: „Beluga Nomination“. Foto: Steen
Die deutsche Reedergemeinde begrüßt die ersten Schritte der Regierung zur Zertifizierung privater Sicherheitsleute für die Abwehr von Piratenangriffen – mahnt aber Verbesserungen an.
Ende vergangener Woche hatte sich das Bundeskabinett in Berlin auf ein entsprechendes Konzept für den Einsatz privater bewaffneter Sicherheitskräfte an Bord von Schiffen unter deutscher Flagge geeinigt. Der Verband Deutscher Reeder (VDR) nimmt diese Entwicklung „als einen wichtigen und positiven Schritt zum Schutz der Seeleute“ zur Kenntnis. Eine vielversprechende Aussage sei, dass die Zertifizierung auf Basis der von der Internationalen Schifffahrtsorganisation IMO vorgegebenen Einsatzregularien erfolgen soll.
Um das Konzept praxistauglich zu gestalten, sollten nach Meinung des VDR jetzt die Reedereien mit ihrer Expertise „unmittelbar“ in das weitere Verfahren eingebunden werden. Möglichst schnell sollten notwendige rechtliche Anpassungen erfolgen.
Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht"
