„Otto Behr“ in der Werft

Günther Hahn, Willi Kappelhoff und Jan Lehmann überführten das 1993 gebaute Boot „Otto Behr“, Foto: Bökhaus
Das Seenotrettungsboot „Otto Behr“ hat jetzt Wilhelmshaven verlassen, um den DGzRS-Stützpunkt der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen anzulaufen.
Dort wird die Einheit in einer routinemäßig anstehenden Werftzeit fit gemacht für künftige Einsätze. Der Anstrich und der Schutzfarbauftrag des Unterwasserschiffs müssen erneuert werden, ein Motorenservice steht an und alle Systeme sind zu kontrollieren. Das dauert in der Regel acht bis zehn Wochen, hängt aber vom Fortgang der Arbeiten ab, teilte die DGzRS-Zentrale mit.
Die Station Wilhelmshaven wird in dieser Zeit von den Nachbarstationen mit abgedeckt, unter anderem vom Seenotrettungskreuzer „Vormann Jantzen“, der in Hooksiel ersatzweise bis voraussichtlich März 2018 liegt. Dann wird die 23 Meter lange „Bernhard Gruben“ diese Station besetzen, die Jahrzehntelang mit der „Vormann Steffens“ belegt war. Der Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ war bisher auf Norderney stationiert. Er wird auf der Insel Norderney von einem anderen Boot abgelöst.
Das rund acht Meter lange Rettungsboot „Otto Behr“ wurde nach einem Bremer Baumwoll-Kaufmann benannt, der als engagierter Förderer der DGzRS bekannt war. DB/fab