Ölteppich nach Schiffskollision

Nach einer schweren Schiffskollision auf der Elbe sind am Mittwoch vor den Toren Hamburgs bis zu 400 Tonnen Diesel ausgelaufen. Auf dem Fluss bildete sich ein zehn Kilometer langer Ölteppich, der von 100 Feuerwehrleuten bekämpft wurde. «Es ist keine geschlossene Decke, sondern ein Flickenteppich», sagte Hamburgs Feuerwehrsprecher Peter Braun. Die Elbe wurde an der Unfallstelle bei Hamburg-Altengamme für den Schiffsverkehr vorübergehend gesperrt. Der Diesel war am Morgen aus dem 82 Meter langen Tankschiff «Undine» entwichen, das aus noch ungeklärter Ursache mit dem 95 Meter langen Frachter «Aldebaran» havariert war. Verletzt wurde dabei niemand. Nach Polizeiangaben gab es keine Hinweise auf Alkoholkonsum bei den beiden Kapitänen. Beide Schiffe hatten sich an der Steuerbord-Seite berührt. Der Anker der «Aldebaran» riss dabei ein Leck in die «Undine» und beschädigte vier Tanks.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht".

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