Öltanker alarmiert

Im Pazifik sind zwei Segler aus Italien in Seenot geraten und harren auf Rettung. Tausende Kilometer vom Festland entfernt treiben Vater und Sohn, Pietro und Vittorio Fresi, auf ihrer Segeljacht mit gebrochenem Mast und ohne Motor. Die neuseeländische Rettungswacht hat einen Öltanker alarmiert, der allerdings wahrscheinlich drei Tage braucht, um die Schiffbrüchigen zu erreichen, sagte ein Sprecher am Montag.

Die Jacht «Onitron» war etwa 3000 Kilometer von Neuseeland entfernt, als sie am Montagmorgen in einen heftigen Sturm mit sieben Meter hohen Wellen geriet. Das Boot kenterte. Die Männer im Alter von 64 und 34 Jahren konnten die Jacht zwar wieder aufrichten aber nicht reparieren. «Sie sind den Umständen entsprechend guter Dinge und wollen ausharren, bis der Tanker kommt», sagte der Sprecher. Sie hätten Essen für zehn Tage und eine Rettungsinsel sowie Leuchtraketen an Bord. Die beiden standen über Satellitentelefon in Kontakt mit der Rettungsleitstelle und dem Tanker.

Die Fresis waren im September in Italien aufgebrochen und wollten 300 Tage auf See bleiben. Die beiden gelten als erfahrene Segler. Der Tanker «Hellespont Trooper» sollte sie mitnehmen nach Argentinien.

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