Nordsee ein Grad wärmer

Die Oberflächentemperatur der Nordsee ist seit den 1980er Jahren um ein Grad auf jetzt durchschnittlich elf Grad gestiegen. Das ergab eine in Hamburg veröffentlichte Studie des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Bis Mitte der 1990er Jahre habe ein enger Zusammenhang zwischen der Jahresmitteltemperatur des Nordseewassers und der Wintertemperatur bestanden. Seitdem wirkten die Sommertemperaturen prägend. Die Ursachen seien noch unbekannt, teilte BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz mit. Die Studie wies außerdem eine geringe Sturmhäufigkeit in den vergangenen Jahren und die Verschiebung der Sturmsaison vom Herbst in den Winter nach.

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