Neuer Versuch im Golf von Mexiko

Im Golf von Mexiko wird ein neuer Versuch gestartet, die Ölpest in den Griff zu bekommen. Experten wollten in der Nach zu Freitag auf dem abgerissenen Steigrohr in 1500 Meter Tiefe ein Ventil anbringen und ein zweites Rohr einführen, um das ausströmende Öl abzupumpen.

Nähere Einzelheiten nannte er nicht. «Wir haben keinen genauen Zeitplan.» Unklar sei auch, wie lange die Operation dauern werde. Bei einem Scheitern wollten die Experten zu einer anderen Option greifen: Dabei soll ein Stahlzylinder über das größte Leck gestülpt werden, der das Öl auffangen soll. Von dort solle es dann ebenfalls auf ein Schiff abgepumpt werden.

Nach dem Sinken der Bohrinsel «Deepwater Horizon» vor drei Wochen strömen täglich etwa 700 Tonnen Rohöl aus zwei Lecks ins Meer. Die Bohrinsel lag rund 70 Kilometer von der US-Küste entfernt. Bisher waren alle Versuche gescheitert, das Leck zu schließen.

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