Neue Sanktionen gegen IRISL

Im Rahmen verschärfter Sanktionen im Atomstreit mit dem Iran hat die Europäische Union auch die Schiffe der staatlichen Reederei IRISL in neue Maßnahmen einbezogen. Deren Frachter sollen zukünftig keinen EU-Hafen mehr anlaufen dürfen. Ob diese Sanktion Wirkung zeigen wird, erscheint allerdings fraglich. Seit die USA einheimischen Banken und Firmen 2008 verboten hat, mit IRISL zusammenzuarbeiten, lässt IRISL seine Schiffe bereits von einer Vielzahl von Scheinfirmen betreiben – und umgeht damit das Embargo.

In der vergangenen Woche hatte der UN-Sicherheitsrat alle Staaten ermächtigt, iranische Schiffe zu durchsuchen, wenn ein Verdacht auf Bruch des neuen Waffenembargos vorliegt. Der Iran drohte damit, als Gegenmaßnahme internationale Schiffe im Persischen Golf und der Straße von Hormuz zu durchsuchen, sollten die neuen UN-Sanktionen umgesetzt werden. Dadurch könnte der internationale Schiffsverkehr empfindlich gestört werden.

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