Luxusyacht beschlagnahmt

Eine 80 Meter lange Luxusyacht aus dem mutmaßlichen Besitz des gestürzten irakischen Diktators Saddam Hussein ist im Hafen von Nizza beschlagnahmt worden. Die französische Justiz solle nun die Eigentumsverhältnisse klären, sagte der Anwalt Bagdads, Ardavan Amir Aslani, dem Nachrichtensender France Info.
Die neue irakische Regierung lässt international nach Geld und Besitz des Ende 2006 gehenkten Saddam fahnden. France Info spricht von einer «Jagd auf einen Schatz, der auf mehr als 100 Milliarden Dollar (69 Milliarden Euro) geschätzt» werde.
Saddam soll große Summen aus den Ölexporten für seine privaten Zwecke abgezweigt und unter anderem in Immobilien im Ausland angelegt haben. Dabei und bei der Geldanlage in Ländern wie den USA, der Schweiz und Luxemburg sollen auch Strohmänner geholfen haben. Der Irak hat nach einer juristischen Auseinandersetzung bereits eine Villa in Cannes zugesprochen bekommen, die einem Halbbruder Saddams gehörte. In Marokko wurden zwei Luxushotels aus Saddams Geheimbesitz aufgespürt.

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