Luxusliner für Sicherheitskräfte

Etwa ein Drittel der 15 000 Sicherheitskräfte für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver wird auf Kreuzfahrtschiffen im Hafen der Olympiastadt untergebracht. Das hat die zuständige «Integrierte Sicherheits-Einheit Vancouver 2010» bekanntgegeben. Man habe drei Ozeanriesen für den Zeitraum der Spiele vom 12. bis zum 28. Februar 2010 gemietet und werde dafür insgesamt 79,8 Millionen Kanada-Dollar (49,9 Millionen Euro) an die Holland America Line und an die Carnival Cruise Line zahlen, hieß es.

Die Vereinbarung kommt die Olympia-Organisatoren allerdings gut 20 Millionen Kanada-Dollar teurer zu stehen als geplant. Im vergangenen Jahr war eine Abmachung mit der Reederei Cruise Connections geplatzt, nach der nur 55 Millionen kanadische Dollar für drei Schiffe hätten gezahlt werden müssen. Der neue Vertrag sieht vor, dass den rund 5000 Sicherheitskräften an Bord der Kreuzfahrtschiffe hinsichtlich Unterkunft und Essen der gleiche Standard geboten wird wie in jedem durchschnittlichen Hotel.

Wo sonst an Bord Galadinners und Tanzveranstaltungen stattfinden, sollen nun während der Winterspiele Versammlungen und Briefings für das Sicherheitspersonal abgehalten werden. Constable Bert Paquet von der Royal Canadian Mounted Police, den «Mounties», erklärte, die Nähe der drei Schiffe zu den Olympischen Wettkampfstätten in Vancouver mache diese zu einer besseren Alternative, als die Sicherheitskräfte in Hotels im Umland unterzubringen. In Downtown Vancouver sind bereits keine Hotelzimmer für den Olympia-Zeitraum mehr zu haben.

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