Lürssen übernimmt Rolandwerft

Im deutschen Schiffbau verschieben sich weiter die Gewichte.

Zum 1. Juni 2010 übernimmt die Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG, Bremen, den Geschäftsbetrieb der Detlef Hegemann Rolandwerft GmbH & Co. KG, Berne, mehrheitlich eine Tochter der Peene-Werft in Wolgast. Bei der Rolandwerft bleiben alle
130 Arbeitsplätze und die neun Ausbildungsplätze erhalten, so die Vertragspartner in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Lürssen-Gruppe mit Hauptsitz in Bremen-Vegesack erhält mit der Rolandwerft einen weiteren Standort mit drei Hallen, moderner Schweißtechnik sowie einem Schiffslift mit Quer- und Längsverfahrbahnen und einer Hubkapazität von über 4000 Tonnen für Schiffe bis zu 140 Meter Länge. Dazu kommt die Kaianlage mit zwei Schiffsliegeplätzen, ausgerüstet mit zwei 50-Tonnen-Kaikranen und einem 80-Tonnen-Turmdrehkran. In den vergangenen zwei Jahren wurden hier zehn Containerschiffe der Größenklasse bis 1000 TEU gebaut.

Dieter Brammertz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hegemann-Werftengruppe, sagte, dass für ihn die Fortführungsperspektive und die Sicherung der Arbeitsplätze im Vordergrund gestanden habe. Dies habe man erreicht und komme gleichzeitig bei der Konsolidierung der Hegemann-Werftengruppe voran. Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode zeigte sich erfreut über die Sicherung der Arbeitsplätze. Die Landesregierung hatte den Verkauf der Rolandwerft begleitet.

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