Lösegeld für gekaperten Fischkutter

Nach der Kaperung eines spanischen Fischkutters vor der Küste von Somalia haben die Piraten ein Lösegeld verlangt. Einer der Piraten sagte am Montag in einem Funkgespräch mit dem staatlichen spanischen Rundfunk RNE, die Freilassung der gekidnappten 26 Fischer sei eine Frage des Geldes. Er nannte jedoch keine Einzelheiten. Der Kapitän der «Playa de Bakio» teilte mit, dass alle Besatzungsmitglieder wohlauf seien. «Uns allen geht es gut. Es gibt keine Probleme.»
Vier bewaffnete Piraten hatten das Schiff am Sonntag vor der Küste Ostafrikas in ihre Gewalt gebracht. Spanische Diplomaten nahmen von Nairobi in Kenia aus Verbindung zu Führern in Somalia auf, um eine Freilassung der gekidnappten Fischer zu erreichen. An Bord des Kutters befanden sich 13 spanische und 13 afrikanische Besatzungsmitglieder. Die spanische Regierung schickte eine Fregatte der Kriegsmarine, die sich im Roten Meer befand, in das Seegebiet.
Unterdessen haben somalische Piraten am Montag einen japanischen Öltanker angegriffen. Der Zwischenfall ereignete sich in jemenitischen Hoheitsgewässern. Nach Angaben der Behörden in Sanaa wurde der Tanker von den Piraten von einem kleinen Boot aus beschossen und leicht beschädigt. Das Schiff konnte seine Fahrt jedoch fortsetzen.

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