Location Award für „Cap San Diego“
Der Stückgutfrachter „Cap San Diego“ wurde früher im Liniendienst nach Südamerika eingesetzt, Foto: Hasenpusch
Jetzt gehört auch der Stückgutfrachter „Cap San Diego“ zu den außergewöhnlichsten Veranstaltungsorten in Deutschland.
Vor wenigen Tagen wurde das an der Hamburger Überseebrücke liegende, größte noch fahrtüchtige Museumsschiff der Welt in Berlin von einer Expertenjury mit dem diesjährigen Location Award ausgezeichnet. Mit diesem branchenbekannten Gütesiegel prämiert die location GmbH alljährlich die besten Veranstaltungsorte in Deutschland.
In diesem Jahr haben sich über 400 Locations in acht Kategorien für diese Auszeichnung beworben – und Tilo Nordhaus, einer der Geschäftsführer des Hamburger Gastmahls, konnte für die „Cap San Diego“ den ersten Preis in der Kategorie „außergewöhnliche Location Deutschland“ entgegennehmen. Die Entscheidung für das Museumsschiff fiel auch aufgrund des überzeugenden Konzeptes, das die Betreibergesellschaft der „Cap San Diego“ und das Hamburger Gastmahl als Ini tiatoren gemeinsam vorgelegt hatten. „Ein durchdachtes und mit Liebe zum Detail vorgelegtes Angebot ließ die Jury beinahe direkt an Bord gehen“, lobte Nadia Kahn von Kahn Events in ihrer Laudatio. „Auf der ,Cap San Diego‘ stimmt nicht nur die Hülle, sondern hier stimmt auch die Crew“, lobte Kahn weiter.
Nordhaus selbst schätzt an dem 1961 gebauten und 159 Meter langen Frachter vor allem die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, die sich durch die zahlreichen unterschiedlichen Räumlichkeiten an Bord bieten. So kann man beispielsweise ein edles Menü im original erhaltenen Passagiersalon einnehmen, den freien Blick vom Pooldeck auf die Elbe genießen oder die Ladeluken 3 und 4 für Tagungen, zum Tanzen oder Feiern nutzen. „Ob für 10 oder 500 Gäste, mit Klettergartentraining, Livekonzert oder Schiffsführung durch ehemalige Seeleute – die Location macht es leicht, auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen. Und wenn ein Kunde die ,Cap‘ dann noch ablegen lässt, dann ist das eigentlich nicht mehr zu toppen“, begeistert sich Nordhaus. Er muss es wissen, denn für das Hamburger Gastmahl konnte er in diesem Jahr noch zwei weitere Awards in den Kategorien Kultur- und Themen-Locations gewinnen. bre
