"Liberty Sun" entkommt Seeräubern

Vor der Küste Somalias ist erneut ein US-Frachter in das Visier von Seeräubern geraten. Die unter US-Flagge fahrende "Liberty Sun" wurde von den Piraten mit Panzerfäusten und automatischen Waffen beschossen, konnte jedoch laut US-Medien entkommen. Nach Angaben des britischen Rundfunksenders BBC hatte sich die 20-köpfige Mannschaft des Schiffes im Maschinenraum verschanzt und die US-Marine um Unterstützung gebeten. Nach dem Hilferuf der Besatzung eilte der US-Zerstörer "USS Bainbridge" der "Liberty Sun" zu Hilfe.An der "Liberty Sun" sei zwar leichter Sachschaden entstanden, das Schiff sei aber seetüchtig geblieben. Die «Liberty Sun» war nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) mit 27 000 Tonnen Mehl und Hülsenfrüchten für Hilfsoperationen in Kenia, Somalia und den Südsudan bestimmt.

Seit Montag haben Piraten bereits zwei Frachter und zwei ägyptische Fischerboote in ihre Gewalt gebracht. Am Dienstag wurde der libanesische Frachter "MS Sea Horse", der unter der Flagge Togos fährt, gekapert. Die "Sea Horse" war wie in der Vorwoche die "Maersk Alabama" im WFP-Auftrag unterwegs. Das Schiff sollte von Mogadischu aus Mumbai ansteuern, um dringend benötigte Lebensmittel für die somalische Bevölkerung aufzunehmen. In der Nacht zum Dienstag war im Golf von Aden bereits der griechische Frachter  "Irene E.M." in die Fänge von Piraten geraten.

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