Libanon-Einsatz verlängert

Die Bundeswehr wird sich ein weiteres Jahr an der UNIFIL-Mission vor der Küste des Libanons beteiligen. Der Bundestag stimmte am Freitag einer Verlängerung des seit 2006 laufenden Einsatzes mit großer Mehrheit zu. Allerdings dürfen künftig nur noch höchstens 300 statt bisher 800 Soldaten eingesetzt werden. Der Schwerpunkt des Einsatzes soll künftig auf der Ausbildung der libanesischen Marine liegen.

Seit dem Ende der israelischen Seeblockade des Libanons wacht die Bundeswehr darüber, dass die Hisbollah-Miliz über den Seeweg keine Waffen ins Land schmuggeln kann. Derzeit sind für die Mission der Vereinten Nationen 250 deutsche Soldaten im Einsatz. Für die Verlängerung des Einsatzes stimmten 486 Abgeordnete, 76 waren dagegen, es gab neun Enthaltungen. Die Linke ist als einzige Fraktion im Bundestag gegen eine deutsche Beteiligung an dem UNIFIL-Einsatz.

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