Lage des Kreuzfahrtschiffes "Nordlys" stabilisiert

Erst brennt die «Nordlys», dann droht sie zu kentern und zu sinken:
Bei einem risikoreichen Einsatz stabilisieren Experten das Schiff im Hafen der norwegischen Stadt Ålesund. Nach dem Brand auf einem norwegischen Passagierschiff haben Bergungsspezialisten gegen das Kentern der «Nordlys» gekämpft. Bei dem gefährlichen Einsatz schafften sie es am Freitag, das Schiff im Hafen von Ålesund zu stabilisieren. Wie der Sender NRK berichtete, installierten vier niederländische Techniker bei starker Schlagseite vier Pumpen im Schiffsrumpf. So konnte Wasser abgepumpt werden.

Dadurch habe sich die Schlagseite des 122 Meter langen Schiffs von fast 22 auf 17 Grad vermindert, hieß es in einem Bericht der Online-Ausgabe der Ortszeitung «Sunnmørsposten». Ein schwimmender Kran stabilisierte das Schiff zudem. Die «Nordlys» sollte möglicherweise noch am Freitag in ein Trockendock geschleppt werden. Der Versuch, ein Loch im Schiffsrumpf abzudichten, war in der Nacht gescheitert, wie das Fernsehen berichtete. Vermutlich war eine Explosion im Maschinenraum Schuld an dem Unglück. Wegen der zeitweise bedrohlich zunehmenden Schlagseite wurden die Arbeiten zum Abpumpen des einlaufenden Wassers am Vortag zeitweise eingestellt. Alle Helfer mussten das Schiff verlassen. Nach ersten Angaben der Polizei würde es bei einem Kentern etwa eine Stunde dauern, bis das Schiff sinkt.

  

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