Komplizierte Reparatur der Kattwykbrücke
Kraftfahrer und Schiffskapitäne müssen sich durch den Defekt der Kattwykbrücke im Hamburger Hafen noch für mehrere Wochen auf Umwege einstellen. «Die Reparatur ist komplizierte Handwerksarbeit», sagte Christiane Kuhrt, Sprecherin der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA), am Mittwoch. Derzeit können nur Schiffe bis zu einer Durchfahrtshöhe von maximal 17 Metern unter der Hubbrücke durchfahren. Daher muss Ladegut auf kleinere Boote verteilt werden, aber auch der Straßenverkehr und Züge der Hafenbahn sind betroffen.
Bis spätestens zum 14. März soll die bewegliche Brücke in der oberen Position fixiert sein, damit größere Schiffe passieren können.
Das Hubteil zwischen den Pfeilern ist 106 Meter lang und 750 Tonnen schwer. Ende Januar war ein Lager an einer der vier Seiltrommeln der Brücke gebrochen. «Einen solchen Defekt hatten wir bisher noch nicht», sagte die HPA-Sprecherin. Die Brücke sei erst vor zwei Jahren renoviert worden. Für das neue Lager sind Ersatzteile in der Produktion. Deren Einbau soll in der kommenden Woche beginnen. Für die Reparatur müssen nach HPA-Angaben auch neue Seiltrommeln hergestellt werden, die eine längere Lieferzeit haben.