Kehraus im Ölhafen

Im Emder Ölhafen werden mehrere alte Gebäude und technische Anlagen aus dem Nachlass der Frisia-Erdölwerke zurückgebaut. Das Gelände, von dem aus einst Öl zur Raffinerie im Larrelter Polder gepumpt wurde, soll wieder vermarktet werden. „Bis November wollen wir mit den Arbeiten durch sein“, kündigte Dörte Schmitz, Pressesprecherin des Hafenbetreibers N-Ports, an.

Die Gründung der Frisia-Erdölwerke ging auf die Idee des Schweizer Nationalrats Gottlieb Duttweiler zurück, der die Belieferung der Schweiz mit günstigen Mineralölprodukten sicherstellen wollte. Emden sah in der Raffinerie die Chance, neben Kohle und Erz ein weiteres wirtschaftliches Standbein für die Stadt zu schaffen. Die Grundsteinlegung erfolgte 1959. Doch was damals an viele Hoffnungen in der Region geknüpft war, entwickelte sich zu keiner Erfolgsgeschichte. Die Ölverarbeitung wurde 1984 eingestellt. Versuche, das Geschäft wiederzubeleben, scheiterten. 1992 musste Frisia Konkurs anmelden. mkl/fab

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