Kartellamt verhängt Strafen gegen Bremer und Hamburger Bunker-Händler

Das Bundeskartellamt hat Geldbußen von elf Millionen Euro gegen einen Bremer und einen Hamburger Händler von Schweröl für Seeschiffe wegen verbotener Absprachen verhängt. Mit der Entscheidung gegen die BMT Bremer Mineralöltransportgesellschaft mbh & Co. KG sei das Verfahren nun abgeschlossen worden, teilte die Behörde am Dienstag in Bonn mit. Von den Absprachen waren die Häfen des Weser-Ems-Gebietes Bremen, Bremerhaven, Brake, Nordenham, Wilhelmshaven und Emden betroffen. BMT wollte sich auf Anfrage nicht zu der Entscheidung äußern.

Gegen das Hamburger Unternehmen Bominflot, Bunkergesellschaft für Mineralöle mbh & Co. KG hatte das Bundeskartellamt bereits 2008 das Bußgeld verhängt. Die beiden Firmen teilten sich nach Erkenntnissen der Behörde das Gebiet von Mitte 2005 bis Anfang 2007 jeweils zur Hälfte auf, trafen regelmäßig Preis-, Quoten- und Kundenabsprachen und verhinderten gezielt den Marktzutritt neuer Anbieter.

Da das Verfahren einvernehmlich mit den Unternehmen beendet werden konnte, wurden die Bußgelder abgesenkt. Der Bescheid gegen Bominflot ist bereits rechtskräftig. Gegen die zweite Entscheidung kann noch Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt werden.

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