Japanische Reederei Sanko in Existenznot

Mit dem Verkauf zahlreicher eigener Bulkcarrier der Größen Supramax und Panamax versucht die in Existenznot geratene japanische Reederei Sanko Kisen das drohende Aus noch zu verhindern.

Von den Problemen bei Sanko sind auch deutsche Fondsanbieter und Reedereien betroffen. So wurden eine Reihe von Bulkern sowie Rohöl- und Produktentankern, die derzeit an Sanko verchartert sind, über HCI Capital, Salamon AG, Dr. Peters und König & Cie. finanziert. Die Reederei sei gar nicht erst mit dem Wunsch nach einer Ratenreduzierung an König & Cie. herangetreten, sondern habe – wie auch bei allen anderen betroffenen Reedereien – die Chartermieten im März gekürzt und versprochen, den offenen Betrag später zu zahlen, sagte Tobias König, Chef von König & Cie., der Fondszeitung.  

Die Marktteilnehmer richten sich darauf ein, dass Sanko wohl in absehbarer Zeit Gläubigerschutz beantragen wird. In den 1980er Jahren musste die 1934 gegründete Reederei schon einmal grundlegend saniert werden.     

Mehr: Im THB "Täglicher Hafenbericht"

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