Investoren für Offshore-Terminal bekommen mehr Zeit

Potenzielle Investoren für den Offshore-Terminal in Bremerhaven bekommen mehr Zeit. Die Frist für die ersten Angebote wurde um zwei Monate bis Juni verlängert, sagte der Sprecher des Hafenbetreibers Bremenports, Rüdiger Staats, am Dienstag. Darum hätten die Investoren, die das Projekt privat finanzieren sollen, gebeten. Entsprechend werde sich auch die Fertigstellung des Terminals bis Ende 2014 verzögern. Der Betrieb soll 2015 beginnen. "Das ist eine Verzögerung, die haut uns nicht um", sagte Staats. Sorgfalt gehe vor Schnelligkeit.

Nach einem Bericht der Zeitung "Weser-Kurier" sind fünf Bieter im Rennen um das rund 200 Millionen Euro teure Projekt, darunter allerdings keine internationalen Investoren. Grund für die Fristverlängerung seien offene Fragen der Finanzierung. Direkt am Fahrwasser der Weser soll das Terminal auf 25 Hektar Fläche entstehen. Über das Gelände des Flugplatzes Luneort, der geschlossen wird, besteht eine direkte Verbindung zu den Herstellern von Offshore-Windenergieanlagen im alten Fischereihafen. An einer 500 Meter langen Kaje sollen die riesigen Bauteile auf Spezialschiffe zum Bau der Windparks verladen werden.

Die Bremer CDU-Bürgerschaftsfraktion forderte vom Senat, einen alternativen Plan zu entwickeln, falls sich die rein private Finanzierung nicht verwirklichen lasse. Von dem Projekt hänge ab, ob in Bremerhaven tausende neue Arbeitsplätze entstehen können, teilte der Abgeordnete Paul Bödeker mit.

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