Initiative für einheitliche Schwefelstandards

Die Küstenländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg haben sich in einer gemeinsamen Bundesratsinitiative dafür eingesetzt, in allen EU-Gewässern gleiche Standards für den Schwefelgehalt von Schiffsbrennstoffen festzulegen. Der bisherige europäische Richtlinienentwurf sieht für die sogenannten Schwefelüberwachungsgebiete (SECA) strenge Grenzen für maximal zulässigen Schwefelgehalt von Treibstoffen vor. Zu den SECA gehören  Nord- und Ostsee, allerdings nicht das Mittelmehr. Diese Ungleichbehandlung würde nach Ansicht der Länder den Häfen im Mittelmeer einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. So könnten Schiffe Kosten sparen, wenn sie diese Häfen ansteuern und entsprechend nicht verpflichtet wären,  schwefelärmeren und teureren Treibstoff zu verwenden. Die unterschiedlichen Regeln würden damit innerhalb der EU zu Wettbewerbsverzerrungen führen, zulasten der Nord- und Ostseehäfen.

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