HSH baut Geschäft mit Bulkern und Tankern aus

Die HSH Nordbank zieht  sich weiter aus dem deutschen Schifffahrtsmarkt zurück und will sich verstärkt im internationalen Bulker- und Tankersegment
engagieren. „Wir wollen antizyklisch investieren und unser Geschäft mit internationalen Aktivitäten diversifizieren“, sagte Vorstandschef Paul Lerbinger am Freitag bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2011. Zurückgefahren werden soll der Anteil der Containerschiffsfinanzierung.

Vor allem auf Griechenland, Asien und die USA will das Bankhaus sein Augenmerk lenken und setzt auf eine Erholung der Branche. Gegen Jahresende soll laut Temp „der Tiefpunkt der Entwicklung hinter uns liegen“.

Ebenfalls verstärken will die Bank ihr Engagement bei Seehäfen. 2011 hatte man sich am Projekt „London Gateway“ beteiligt. Der Fokus wird aber auch hier auf dem internationalen Geschäft liegen; Aktivitäten in Deutschland sind nicht geplant.

Insgesamt verbuchte die Bank 263 Millionen Euro Verlust. Lerbinger bewertete das Ergebnis „in Anbetracht der Umstände und Restrukturierungsmaßnahmen“ als „moderat“. Im Vorjahr stand ein Gewinn von 104 Millionen Euro zu Buche.

Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht".

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